[Piraten-PMs] Pressemitteilung der Piratenpartei Münster: Eisenbahner auf Parkplatzsuche

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Mi Okt 24 22:23:15 CEST 2012


Im Rahmen ihres Arbeitskreises Kommunalpolitik erfuhren die Piraten vor einigen Wochen von einer geplanten Parkplatzerweiterung der Halle Münsterland. Nur für die Durchführung der IAF-Messe (Internationale Ausstellung Fahrwegtechnik), die alle 4 Jahre drei Tage lang dauert, ist es angedacht alteingesessenes kleines u. mittelgroßes Gewerbe zu vertreiben. Dies, obwohl der Halle seit geraumer Zeit riesige zusätzliche Flächen, wie der Parkplatz Süd-Süd und das ehem. Caspar-Hessel-Gelände zur Verfügung stehen, die nur an wenigen
Tagen in Anspruch genommen werden. Der Fortfall der Gewerbetreibenden könnte im schlimmsten Fall bedeuten, dass bis zu 60 Beschäftigte in die Arbeitslosigkeit geschickt würden, wenn die Firmen nicht zeitnah eine alternative Fläche finden. Gleichzeitig würden der Stadt Mieteinnahmen in 6-stelliger Höhe sowie Einnahmen durch die Gewerbesteuer entgehen.

Für die Piraten ist es nicht nachvollziehbar warum die Halle Münsterland und letztlich die Stadt Münster Parkraum, der alle vier Jahre an drei Tagen genutzt würde, ansässigen Firmen den Vorzug geben möchte.

Die Piratenpartei Münster fordert die Beteiligten auf, nach Alternativen zu suchen und zu prüfen, ob nicht vorhandene Parkräume in unmittelbarer Nähe für die wenigen Tage zur Verfügung gestellt werden können. 

Auf bestehende Flächen könnten auch filigrane Parkebenen in Stahlbauweise errichtet werden, um mehr Plätze zur Verfügung zu stellen.

"Gerade das Publikum und die Veranstalter einer Eisenbahnmesse, sollten die Vorzüge des ÖPNV zu schätzen wissen und deren Nutzung fördern. Warum das Ticket zur Messe nicht mit einem Tagesticket der Stadtwerke verknüpfen?", schlägt Sebastian Kroos, Vorsitzender der Piraten in Münster vor. "Dadurch könnte Parkraum eingespart werden." Gleichzeitig sind die Piraten angesichts der knappen Haushaltslage irritiert, dass die Stadt Münster für eine
Erweiterung der Parkmöglichkeiten der Halle Münsterland auf Mieteinnahmen in 6-stelliger Höhe verzichten möchte.

Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung:

Sebastian Kroos

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Über die Piratenpartei Deutschland:

Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) wurde am 10. September 2006 in Berlin gegründet und ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte der nicht im Bundestag vertretenen Parteien.

Die PIRATEN treten ein für mehr Transparenz des Staates, direkte Demokratie und stärkere Bürgerbeteiligung, Bekämpfung von Monopolen, gebührenfreie Bildung, Offenlegung von öffentlich geförderten Forschungsergebnissen, Stärkung der Bürgerrechte sowie Wahrung der Grundrechte. Zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen erweiterten die PIRATEN ihr Programm zudem um Themen wie Arbeit und Soziales, Bauen und Verkehr, Verbraucherschutz, Gesundheits- und Drogenpolitik, Kultur, Umwelt sowie Wirtschaft und Finanzen.

Mit ihren programmatischen Zielen hat die Piratenpartei bereits einige Erfolge erzielt: Die Bürgerrechtspartei ist mit Berlin, dem Saarland, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen in vier Länderparlamente eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2009 gewannen die PIRATEN 2,0 Prozent der Stimmen und konnten bei der Landtagswahl im Mai 2012 in Nordrhein-Westfalen 7,8 Prozent der Wähler überzeugen. Im Europaparlament stellen sie durch die schwedische „Piratpartiet“ zwei Abgeordnete. In Jüchen ist die Piratenpartei im Gemeinderat sowie in Aachen, Münster und Werl im Stadtrat vertreten.


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